Titel: Winterzauber im Chateau
AutorIn: Vivien Gilland
Preis: 12,00€ (Taschenbuch)/9,99€ (E-Book)
Link zum Buch: Winterzauber im Chateau
Bewertung: 4.5 Sterne
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.
Klappentext:
Livia hasst Weihnachten und plant deshalb, sich über die Feiertage in Arbeit zu vergraben. Als ihre beste Freundin Nane sie dann bittet, ihren großen Bruder dabei zu unterstützen, das Lieblingshotel der Familie vor dem Ruin zu bewahren, kann sie nicht anders als einzuwilligen. Marco, mit dem Livia eine ausgeprägte Hassliebe verbindet, hat ein Romantikangebot für verliebte Paare konzipiert und braucht nun jemanden, der es zusammen mit ihm testet. Widerwillig lässt sie sich darauf ein, obwohl sie seit dem Betrug ihres Ex-Freundes den Glauben an die Liebe verloren hat und mit Romantik nicht mehr viel am Hut hat. Die Sache scheint zum Scheitern verurteilt, denn jedes Mal, wenn sich die beiden in einem Raum aufhalten, fliegen die Fetzen - aber dabei liegt auch dieses ganz besondere Kribbeln in der Luft…
Meine Gedanken:
Es ist nicht das erste Buch von Vivien Gilland aka Mareen Knoth, was ich gelesen habe und es wird auch nicht das Letzte sein. Man konnte diese Weihnachtsromance einfach komplett verschlingen und das habe ich auch an fast einem Tag getan. Und genau das ist es, was Bücher in der Weihnachtszeit ausmacht. Es macht Spaß, es ist entspannt und nebenbei leuchtet ein Tannenbaum.
Ich wusste noch nicht, worauf ich mich einlasse, aber ich wurde nicht enttäuscht. Die Charaktere hatten genug Spannung und spice, dass ich es einfach nicht weglegen konnte. Ich mochte die golden retriever and black cat energy, ich mochte die enemies to lovers vibes… und das alles zwischen Schnee und weihnachtlicher Deko in einem romantischen Hotel?! Mein Herz schlägt zwischendurch für genau diese Art von Geschichten, es muss schließlich nicht immer alles dunkel und düster und traurig sein.
Viviens Schreibstil hat mich ziemlich überrascht. Er war luftig leicht und doch gab es an einigen Stellen Momente, wo den Charakteren ein Spiegel vorgehalten wurde und es in die Tiefe ging. Die Dialoge waren unterhaltsam und auch die Nebencharakteren hatten genau das, was ich auch immer an den weihnachtlichen Rom Coms im Fernsehen liebe. Habe ich schon erwähnt, dass es einen Hund gibt? Das war natürlich das absolute Highlight, sorry not sorry.
Ich mochte auch den slow burn, der mich lange genug gehalten hat, aber eigentlich auch gar kein slow burn war… Ich hätte mir nur gegen Ende eine andere Richtung gewünscht, welche die Handlung eingeschlagen hat. Aber darüber kann ich hinweg sehen, da kein unnötiges Drama daraus entstanden ist und das wohlige Setting beibehalten wurde.
Alles in allem war es eine runde und gemütliche Weihnachtsromance, die ihre Höhen und Tiefen hatte… Und einen Hund, vergesst den Hund nicht!
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