When The King Falls by Marie Niehoff

Klappentext:

Ich bin seine Auserwählte. Ich bin sein Schicksal. Ich bin sein Tod...

London, Gegenwart. Seit Jahrhunderten herrschen die Vampire mit harter Hand über die Menschheit. Doch im Untergrund hat sich eine Rebellion gebildet. Eine Gruppe von Menschen, die nicht länger bereit ist, diese Unterdrückung hinzunehmen. Auch Florence ist Teil des Widerstands und wurde von Geburt an auf ihre bevorstehende Aufgabe vorbereitet. Mit ihr hat die Rebellion erstmals die Chance, eine Attentäterin ins Crimson Heart, das Schloss des Vampirkönigs, einzuschleusen. An jeder Wintersonnenwende wählt der König eine neue Blutbraut aus, von der er sich nähren wird. Und dieses Jahr gehört Florence zu den Kandidatinnen. Sie soll ihn dazu bringen, sich für sie zu entscheiden, sie zu begehren, ihr zu vertrauen. Und sie wird all das gegen ihn benutzen, um ihn zu töten. Es sei denn, ihr eigenes Herz verrät sie...

Meine Meinung:

Ich bin mir noch nicht sicher, wo ich anfangen soll, aber ich glaube, ich habe hier ein Highlight gelesen. Was war das? Und warum war es so perfekt? Dass Maries Schreibstil der Wahnsinn ist, wusste ich ja schon, aber das hat es nochmal übertroffen.

Ich bin absolut kein Fan von Vampirgeschichten, es ist für mich immer das Gleiche und sehr vorhersehbar. Weshalb ich im ersten Moment eigentlich immer etwas abgeschreckt bin. Hier hat mich aber vor allem der Klappentext direkt angesprochen, weil es mir eben so anders vorkam. Und genau das wurde dann auch bestätigt. Vampire die nicht kalt sind? Check. Vampire mit einer Regierung? Check. Menschen und Vampire leben zusammen? Check. Sie sind eigentlich keine Monster? Doppel Check. 

Es gibt kein gut und böse, zumindest nicht, was die Spezies betrifft. Ich fand es gut, dass der politische Aspekt erwähnt und diskutiert wird, aber dass der Romance Anteil immer noch mehr im Vordergrund steht.

Das ist auch gut so, denn ich hätte wahrscheinlich für den Rest meines Lebens über Benedict lesen können. Er ist mit Abstand der attraktivste Vampir, den ich jemals gesehen habe. Und ich habe ihn und Florence zusammen noch mehr geliebt. Ich habe ihre Dialoge geliebt, wie er mit ihr umgegangen ist und dass man gemerkt hat, wie viel Mühe er sich mit allem gibt.

Florence war das komplette Gegenteil und genau das hat so gut harmoniert. Ich meine… Sie wollte ihn umbringen?! Sie waren also in der Ausgangssituation unterschiedlich, und haben sich dann aber sehr stark angenähert und man hat gemerkt, dass sie gar nicht so verschieden sind. Auch da hat Maries Schreibstil nur zu beigetragen. Man hat die Chemie zwischen den Beiden wirklich von Anfang bis Ende gespürt, egal welche Gefühle sie füreinander hatten. Von den spicy Szenen wollen wir erst gar nicht reden, aber wer sie mag, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten.

Die Handlung hat mich auch sehr überrascht und ich hatte irgendwie mit gar nichts geredet, aber vor allem nicht damit?! Ich bin gespannt inwiefern die Politik auch im zweiten Teil eine Rolle spielt, aber nach dem Ende ist das erst Recht kein Wunder. Es war ein Plottwist, der irgendwie zu erwarten war, mich aber trotzdem unerwartet getroffen hat. Das macht keinen Sinn, für mich aber schon und es hat das Buch nur noch besser gemacht. Alles in allem also ein absolutes Highlight und ich möchte es jedem gerne in die Hand drücken!