Titel: The Sea in your Heart
AutorIn: Kira Mohn
Preis: 12,99€ (Paperback)/9,99€ (E-Book)
Link zum Buch: Der fürsorgliche Mr. Cave
Danke an den Kyss Verlag für das Rezensionsexemplar.
Klappentext:
Ein Herz wie das Meer: stürmisch, wild und frei.
Lilja lebt für das Meer. Sie verbringt den Großteil ihres Arbeitstages auf dem Atlantik, um bei Whalewatching-Touren nach den sanften Riesen Ausschau zu halten. Privat engagiert sie sich in einer Umweltorganisation für den Schutz der Ozeane und nimmt an Protestaktionen gegen den Walfang teil. Dementsprechend wenig Zeit hat sie für Männer. Eine Beziehung steht definitiv nicht auf Liljas Prioritätenliste – bis sie im Licht von Islands Mitternachtssonne einen Mann kennenlernt, dessen Lächeln einfach unwiderstehlich ist. Sie verbringt eine magische Nacht mit ihm. Doch was Lilja nicht weiß: Jules ist jemand, auf den sie sich nie hätte einlassen dürfen…
Meine Meinung:
Ich wollte dieses Buch wirklich so sehr lieben wie ich die anderen Bücher von ihr geliebt habe. Und irgendwie habe ich das auch, aber mir hat etwas gefehlt. Während ich es gelesen habe, sind mir die Charaktere nicht so ans Herz gewachsen, wie die letzten Male. Die Atmosphäre war wie immer wundervoll und mit jeder Seite habe ich mich mehr Teil Islands gefühlt. Aber es gab eine große Lücke und die blieb bis zum Ende.
Atmosphäre
Ich hatte während des Lesens den Eindruck wirklich zusammen mit allen eine Whale-Watching Tour zu machen, im Hafen auf ein Boot zu steigen, um danach die Wale zu beschützen. Ich wollte mir alles zum Thema Tierschutz anschauen und die Rechte lernen, die auch Tiere eben einfach haben. Ich hätte gerne eine Wohnung in Island, damit ich dort jeden Abend vielleicht die Polarlichter sehen kann. Wenn ich mit Freunden rausgehe, ist die Stadt so klein, dass jede Person jede andere Person kennt. Genau das ist es, was Kira Mohns Bücher so besonders machen. Sie schafft es mir einen Ort näher zu bringen, ohne jemals dort gewesen zu sein.
Lilja
Sie tut mir leid, weil sie so viel für andere tut und wenn es dann nicht klappt, sie sogar noch beschuldigt wird. Ich liebe sie, weil ihr Herz für Tiere und vor allem Wale so groß ist, und andere Personen so viel Liebe gar nicht verdient haben. Weil sie immer an das Gute in anderen glaubt und bei Jules ein bisschen gegen eine Wand rennt, aber nicht weiß, dass die Wand eigentlich nur aus Styropor ist. Ich habe sie aber auch geliebt, weil ihr Leben trotz Wild & Free so gewöhnlich war. Sie kam sehr nah an mich ran. Ich wünschte sie hätte auch noch etwas mehr Tiefe gehabt, die weiter geht als bis zu der nächsten Person. Es ist so schwierig zu beschreiben.
Jules
Ich kenne ihn nicht. Ich habe das Gefühl bis zum Ende nicht wirklich verstanden zu haben, wer er gewesen ist und wer er sein möchte. Das war ein Mysterium, was sogar mir zu groß war. Ich weiß, dass er ein großes Herz hat. Ich weiß, dass er ein Anwalt wurde, um anderen zu helfen und dann vom Weg abgekommen ist. Und ich weiß, dass er Lilja sehr bewundert hat und am Ende auch liebt. Trotzdem ist mir das nicht genug. Mir fehlte die Verbindung von ihm zu Lilja, denn von seiner Seite aus kam so wenig. Es ist so schwierig zu beschreiben.
The End
Ich wünschte, ich hätte dieses Buch so sehr geliebt wie die anderen. Ich weiß auch nicht richtig, warum ich es nicht getan habe. Aber ich wäre jetzt trotzdem gerne in Island auf einer Whale-Watching Tour.
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