Titel: Sinking Ships
AutorIn: Tami Fischer
Preis: 12,99€ (Broschüre)/9,99€ (E-Book)
Link zum Buch: Sinking Ships
Bewertung: ©©©©
Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar!
Klappentext:
Sie will sich nicht verlieben. Er hat es schon längst getan …
Carla Santos hält nichts von der Liebe. Und schon gar nicht von unerträglich netten, attraktiven Jungs wie Mitchell, dem Bruder ihrer besten Freundin und Kapitän des Schwimmteams.
Denn Carla braucht eine harte Schale, damit ihr das Leben nichts mehr anhaben kann. Damit sie es schafft, ihre beiden kleinen Brüder allein groß zu ziehen und nebenbei auch noch Job und Studium
zu stemmen. Deshalb darf niemand wissen, dass sie panische Angst vor Wasser hat, seit sie als kleines Mädchen mit ansehen musste, wie ihre Mutter ertrunken ist. Niemand soll Carla schwach
sehen.
Doch als Carla bei einer Party in den Pool stürzt, ist es ausgerechnet Mitchell, der sie in letzter Sekunde vor dem Ertrinken rettet. Gegen ihren Willen lässt Mitchell Carlas Mauern bröckeln,
aber bevor sie ihm ihre Gefühle gestehen kann, schlägt das Leben noch einmal mit aller Härte zu. Carla muss sich endlich ihrer größten Angst stellen, wenn sie Mitchell für sich gewinnen
will.
Meine Meinung:
Auch mit dem zweiten Teil der Fletcher-University konnte mich Tami Fischer wieder überzeugen. Die Bücher haben Suchtfaktor, weshalb ich auch ‚Sinking Ships‘ wieder in wenigen Tagen beendet hatte.
Dieses Mal folgen wir der Geschichte von Carla und Mitchell. Ich muss sagen, Ella und Ches aus dem ersten Band konnten mich von Anfang an etwas besser überzeugen. Mit den neuen Protagonisten dauerte es eine Weile, bis ich mit ihnen warm wurde, aber dann sind auch Carla und Mitchell mir schnell ans Herz gewachsen.
Der flüssige und humorvolle Schreibstil der Autorin trägt ebenfalls dazu bei. Sie verleiht ihren Charakteren richtige Persönlichkeiten, die sich durch den ganzen Roman ziehen und nicht plötzlich eine 180 Grad Wendung hinlegen. Doch trotzdem entwickelt sich jede Figur auf ihre Weise weiter.
Carla finde ich sehr sympathisch und auch realistisch. Ich liebe ihre Art mit Dingen umzugehen, auch wenn sie das in die eine und andere Schwierigkeit bringt. Ihre Angst vorm Wasser hat die Autorin ebenfalls sehr glaubwürdig und realistisch rübergebracht und das Thema in keiner Weise romantisiert.
Bei Mitchell dauerte es eine Weile, bis ich mich mit seiner Persönlichkeit anfreunden konnte. Er ist mir anfangs einfach zu perfekt und unnatürlich. Erst nach einiger Zeit konnte ich mit ihm mitfühlen und mich in ihn hineinversetzen. Doch in Kombination sind Carla und Mitchell das perfekte Paar und ergänzen sich wunderbar.
Bei der Handlung fehlte mir leider ein wenig das Drama und an sich ging die Geschichte nur schleppend voran. Doch das Ende konnte mich dann doch noch überzeugen. Somit eine runde Geschichte, auch mit ihren Ecken und Kanten.
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den dritten Teil dieser Reihe.
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