Free like the wind by Kira Mohn

Klappentext: 

Tausend Splitter anstelle eines Herzens …

Rae wirkt nach außen wie jede andere 20-Jährige, innerlich jedoch ist sie zerbrochen. An einem schrecklichen Tag vor drei Jahren hörte ihre Welt auf, sich zu drehen – und sie steht auch heute noch still. Rae ist erstarrt, gefangen in den Scherben ihres Lebens. Bis die Idee einer Freundin sich in ihr festsetzt: wandern gehen in einem von Kanadas Nationalparks. Weite Landschaften. Nur sie und die Natur. Genauer gesagt: nur sie, die Natur und Cayden. Ausgerechnet Cayden. Er ist ein Aufreißer, nimmt nichts ernst. Doch in seinen Augen liest Rae etwas, das sie schmerzhaft gut kennt …

Meine Meinung: 

Wieder ein gelungenes Buch von Kira Mohn. Ihre Art eine Atmosphäre zu beschreiben werde ich für immer lieben. Jedes Mal bevor ich die neue Geschichte anfange freue ich mich bereits auf das Gefühl, welches ich dabei haben werde.

Es ist eine super leichte Liebesgeschichte, die dir aber immer noch genug Spannung gibt, um jede Seite einfach am Stück weglesen zu wollen. Es gab hier und da eine Träne, die über das Gesicht llief, aber meistens wurde gelächelt oder sogar lauthals gelacht.

Die Charaktere und die Umgebung, in der auch dieser Roman spielt, also Kanada, macht alles daran aus. Kira Mohn schafft es, dass du unbedingt zu einer Freundesgruppe dazugehören willst.

Rae hat mich schon im ersten Teil total interessiert und ich habe mich gefreut, endlich mehr von ihrer Geschichte zu hören und überhaupt mehr zu ihr zu erfahren.

Anfangs hatte ich meine Probleme mit Cayden, aber nach einiger Zeit ist er mir ans Herz gewachsen. Beide waren einfach wieder sehr realistische Charaktere. Sie hatten Humor, Spannung zu einander und auch ihre eigenen Probleme. Probleme, mit denen beide selber fertig werden mussten. Sie haben aber trotzdem irgendwann einen Draht zu einander und das hat nochmal dazu beigetragen, dass ich mich in beide verliebt habe.

Die Charakterentwicklung von Rae wurde einem auch nicht um die Ohren geschleudert, es passiert nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam. Dass Cayden doch eher ein mysteriöser, fast gefühlsloser, Protagonist ist, hat dem ganzen einen guten Kontrast gegeben. Rae konnte ich gut lesen, aber Cayden blieb ein geschlossenes Buch.

Ich habe mir gewünscht, dass ein größerer Teil des Romans im Nationalpark spielt, doch letztendlich hat mir die Handlung drum herum gefallen, sodass ich darüber hinwegsehen konnte. Der Konflikt wurde gut eingesetzt und hat sich am Ende gut gelöst und mich wirklich zu Tränen gerührt.

Alles in allem eine runde und gelungene Wohlfühlgeschichte, die ich jedem New Adult Fan ans Herz legen kann!