Titel: Crescent City - Wenn das Dunkel erwacht
AutorIn: Sarah J. Maas
Preis: 22,00€ (Hardcover)/16,99€ (E-Book)
Link zum Buch: Crescent City
Bewertung: 4,5 Sterne
Vielen Dank an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar!
Der Auftakt zur neuen Reihe von Bestsellerautorin Sarah J. Maas!
Klappentext:
Magie, Musik – und tödliche Gefahren: Die junge Bryce Quinlan, Halb-Fae und Halb-Mensch, genießt jedes Vergnügen, das Crescent Citys Nächte zu bieten haben. Doch dann wird ihre beste Freundin Danika von einem Dämon brutal ermordet – und für Bryce bricht die ganze Welt zusammen.
Als der Dämon zwei Jahre später erneut zuschlägt, wird Bryce gegen ihren Willen in die Ermittlungen hineingezogen und muss mit Hunt Athalar zusammenarbeiten. Einem Engel, der als gewissenloser Auftragsmörder berüchtigt ist, – und mit dem sich Bryce auf ein Spiel mit dem Feuer einlässt.
Während die beiden der Spur des Dämons tief in die Unterwelt der Stadt folgen, entdecken sie eine bösartige Macht, die ganz Crescent City in Schutt und Asche legen könnte …
Meine Meinung:
Dieses Buch kam ganz anders als ich Anfangs erwartet hatte. Das Jahr 2020 ist das Jahr von Sarah J. Maas, da ich in diesem alle Bücher von ihr gelesen habe (nun ja, fast) und sie definitiv nun zu meinen LieblingsautorInnen gehört.
Trotz allem hatte ich eigentlich keine Erwartungen, wenn überhaupt nur Gute, und die wurden letztendlich fast noch übertroffen. Aber ich habe niemals DAMIT gerechnet.
Zuerst einmal: Dieses Cover ist das Schönste, was ich je gesehen habe. Ich finde es super, dass der Verlag das Original übernommen hat und trotzdem haben sie sich nochmal übertroffen. Der Buchschnitt ist atemberaubend und die Kunst im Buch ist ebenfalls wunderschön. Es gibt also nicht nur ein tolles Leseerlebnis, sondern auch etwas fürs Auge.
Den Anfang des Buches hatte ich damals noch auf Englisch gelesen und doch eher schnell wieder aufgegeben. Deshalb hiermit auch noch einmal ein Dankeschön an die Übersetzer dieses Werkes, denn diese haben nicht aufgegeben und eine fantastische Arbeit geleistet.
Doch nun endlich zum Inhalt des Buches:
Ich habe es gestartet und war wieder überfordert. Eine gute Überforderung, die wohl immer kommt, sobald der Leser in eine neue Welt eingeführt wird.
Zwar hat der Anfang sich etwas in die Länge gezogen, doch jede Seite war nötig, um diese Charakterentwicklungen zu beschreiben.
Die Welt musste aufgebaut und erklärt werden. Und genau das hat Sarah J. Maas geschafft. Sie hat wieder etwas geschaffen, wo man sich wie zu Hause fühlt.
Ich fand es sehr interessant, dass die Handlung hauptsächlich innerhalb der Stadtmauern von Crescent City spielt. Außerdem war auch die Idee der modernen Technologie in dieser Fantasiewelt etwas Neues und hat alles, meiner Meinung nach, noch verbessert.
Die Autorin hat auf die kleinsten Details geachtet und immer wieder aufgegriffen, von Selfies bis hin zu Trash-TV und Sport im Fernsehen. Genau das war es, was dieses Buch so lebhaft hat wirken lassen.
Durch die Charaktere wie Bryce und Hunt, hat es sich ebenfalls angefühlt als wäre der Leser ein Teil der Gruppe und würde wirklich alles mit ihnen zusammen erleben.
Doch Bryce als Protagonistin hat mich dann sehr überrascht. Eine sehr starke Figur, die ihre eigenen Probleme hat und über diese und sich selber hinauswächst. Sie hat Schmerz, Freude und auch Liebe erlebt, doch trotz allem war sie immer für andere da und hat ihre Hilfe angeboten, wo es nur ging.
Vielleicht würde ich nach diesem Buch sogar sagen, dass sie eine meiner Lieblingsprotas überhaupt ist.
Mit Hunt hatte ich anfangs so meine Probleme, doch auch er ist mir irgendwann ans Herz gewachsen und ich konnte nicht anders, als mit ihm mitzufühlen. Denn auch er hat vieles durchgemacht, woran andere wahrscheinlich zerbrochen wären.
Die Handlung der Geschichte war zu all dem dann die cherry on top. Maas hat Politik, mit Intrigen, wie sie eben üblich sind, Fantasy und Freundschaft vereint und eine Geschichte mit unerwartete Plottwists, traurigen aber auch glücklichen, sowie witzigen Momenten erschafft.
Es wurden Charaktere eingeführt, die alle ihren Teil dazu beigetragen haben, dass die Geschichte ihren Lauf nimmt.
Tja und nach dem Ende kann ich jetzt kaum noch stillsitzen, da ich natürlich wissen muss, wie die Geschichte um Bryce weiter geht, denn wenn wir eins wissen, dann dass man bei Sarah J. Maas nie wissen kann, wo etwas hinführt.
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